1924 ı....|....ı....|....ı....|....ı....|....ı....|.1972..ı....|....ı....|....ı....|....ı....|....ı....|... 2024 36 I 25 Jahre FAM und Einweihung einer neuen Gießerei 12.10.1972 25 years FAM and inauguration of a new foundry The 25th anniversary of Fonderie et Ateliers de Mersch also marked the inauguration of the new foundry and the commissioning of the fully automated plant with modern sand preparation and moulding lines in 1972. This major expansion was completed with the construction of the new electric smelting plant, which replaced the previously used cupola furnaces (similar to blast furnaces that were operated with coke). The simultaneous inauguration of the highly modernised and mechanised production facilities underlined the company’s progress. Before the modernisation, the old foundry had a maximum capacity of 200 tonnes per month. Thanks to the new facilities, an output of 250-300 tonnes per month could now be achieved in one shift. This capacity should increase further to 300 tonnes per month once the electric melting furnaces have been installed. Mr Victor Pirsch, administrateur délégué of S.A. Fonderie et Ateliers de Mersch, looked back on the company’s history. In 1946, on the advice of Mr Guill. Konsbrück, he contacted the pump manufacturer Klein, Schanzlin und Becker (KSB) from Frankenthal. This cooperation led to the resumption of sales of KSB products in the Benelux countries Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Fonderie et Ateliers de Mersch wurde auch die Einweihung der neuen Gießerei begangen und die vollautomatisierte Anlage mit moderner Sandaufbereitung und Formstrecken 1972 in Betrieb genommen. Diese bedeutende Erweiterung schloss mit dem Neubau des Elektroschmelzbetriebes ab, welcher die bisher genutzten Kupolöfen (ähnlich Hochöfen, die mit Koks betrieben wurden) ersetzte. Die gleichzeitige Einweihung der hochmodernisierten und mechanisierten Produktionsräume unterstrich die Fortschritte des Unternehmens. Vor der Modernisierung hatte die alte Gießerei eine maximale Kapazität von 200 Tonnen pro Monat. Dank der neuen Anlagen konnte nun eine Leistung von 250-300 Tonnen pro Monat in einer Schicht erreicht werden. Diese Kapazität sollte nach der Installation der Elektroschmelzöfen weiter auf 300 Tonnen pro Monat steigen. Herr Victor Pirsch, administrateur délégué der S.A. Fonderie et Ateliers de Mersch, blickte auf die Unternehmensgeschichte zurück. 1946 nahm er auf Anraten von Wirtschaftsminister Guill. Konsbrück Kontakt mit dem Pumpenhersteller-Konzern Klein, Schanzlin und Becker (KSB) aus Frankenthal auf. Diese Zusammenarbeit führte zur Wiederaufnahme des Vertriebs der KSB-Produkte in den Benelux-Ländern und zur Lizenzproduktion verschiedener Pumpen-Modelle in Mersch. 1947 gründete sich die neue Gesellschaft mit einem Anfangskapital von 2 Millionen luxemburgischen Franken und startete die Produktion am 1. März 1947 mit neun Arbeitern und einem Beamten. Die jährliche Produktion begann mit 100 Tonnen Rohguss und stieg bis 1955 auf 1000 Tonnen bei einer Belegschaft von 90 Personen. Bis 1972 hatte die FAM rund 600 Pumpstationen, darunter zahlreiche mit Unterwasserpumpen, hergestellt und war maßgeblich an Projekten wie dem Pumpspeicherwerk in Vianden und dem Trinkwasseraufbereitungswerk in Esch/Sauer beteiligt. Die Modernisierung war notwendig, um die Produktivität pro Mitarbeiter bzw. pro Arbeitsstunde zu steigern, hohe Löhne zu zahlen und die knappe Arbeitskraft optimal einzusetzen. Außerdem wurden die Arbeitsbedingungen in der Gießerei verbessert, um den berechtigten Ansprüchen der Mitarbeiter gerecht zu werden. Etwa die Hälfte der Gussproduktion wurde im eigenen Atelier weiterverarbeitet, der Rest als Rohguss an den KSB-Konzern oder andere Kunden geliefert. Nahezu 100% der Produktion wurden exportiert, davon etwa 60% nach Deutschland.
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