100 Jahre SISTO

14 I 1924 ı....|....ı....|....ı.1947..|....ı....|....ı....|....ı....|....ı....|....ı....|....ı....|....ı....|... 2024 Das Tor in die Welt FAM wurde zum dritten Armaturenwerk innerhalb der KSB-Gruppe In einer Zeit allgemeiner Lebensunsicherheit gelang es Dr. KleinKühborth, einem Vorstandsmitglied der KSB, im Jahr 1947 von Homburg aus ein erstes „Tor in die Welt“ zu öffnen: So gründete die KSB zusammen mit dem Luxemburger Unternehmer Victor Pirsch die „Fonderie et Ateliers de Mersch (FAM)“, wobei ein Kapital von 2 Millionen LUF eingesetzt wurde. Die FAM wurde damit als das dritte Armaturenwerk innerhalb der KSB-Gruppe gegründet. Diese Unternehmensinitiative markierte einen bedeutenden Schritt als erste Nachkriegsgründung im Ausland. Am 1. März 1947 begann die FAM ihre Tätigkeit mit lediglich neun Arbeitern und einem Angestellten. Ihr Hauptaugenmerk lag auf dem Ausbau der PumpenWerkstatt und der Gießerei. Die FAM fertigte nicht nur Kundenguss an, sondern erweiterte ihr Produktportfolio in den Folgejahren auch um die Produktion von Rohguss für UNA-Kondensatöpfe und BOA-Ventile, die nach Frankenthal geliefert wurden. Diese Gründungen waren von großer Bedeutung für die KSBGruppe und trugen dazu bei, ihre internationale Präsenz zu stärken sowie neue Absatzmärkte zu erschließen. Sie symbolisierten auch einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung und zur Förderung der Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg in einer Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Dr. Otto Klein-Kühborth Gewaltig: 100 Tonnen Grauguss mit nur neun Mitarbeitern! Enormous: 100 tonnes of grey cast iron with only nine employees!

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